EBALANE QUENITENZ - UM BILDER VOM ZEIGEN UND VERBERGEN
16.02.2020 – 14.03.2020
Bettina Sefkow
Die künstlerische Analyse befasst sich mit visuellen Modulen des Zeigens und Bedeutens. Ausgangspunkt ist die Frage nach der Entstehung des Besonderen. Untersucht werden Mechanismen und Konstruktionen in Kunst und Kultur wie Sockel- und Bildsprachen, die einen Mehrwert des Gegenstandes und seiner Botschaft begründen. Befragt wird hierbei auch das leere Modul, ein Sockel, der nichts trägt, ein leeres Bild, eine schwarze Tafel, eine Leere, die wartet? Verweisen diese Leerstellen auf ihre Kontexte oder generieren sie ein eigenes Bedeutungsmodul? Wie verhalten sich Inszenierungen der Show zu denen ihrer Verweigerung?
Für den 8. Salon werden Bilder zu thematischen Clustern verdichtet und in einem Prozess der EBALANEN QUENITENZ zu einem anschaulichen assoziativen Geflecht verbunden. EBALANE QUENITENZ entführt zur Erzählung mit Bildern über Bilder. EBALANE QUENITENZ findet Schönheit als ästhetisches Vorspiel der Wissenschaft.
Bettina Sefkow ist bildende Künstlerin mit nachträglichem Diplom (Claus Böhmler), Ausstellungen seit 1978; Zusammenarbeit mit Buch Handlung Welt und BÜRO BERLIN, Betreuung des ARCHIV Hilka Nordhausen; Übergangsbogen und Überhöhungsrampe, Symposium und Publikation mit Bogomir Ecker, Hamburg 1996; mit anderen: dagegen – dabei, Ausstellungsprojekt 1994/95 und Publikation, Hamburg 1998; NOCOLLECTION FUND seit 1990; Vorträge zu öffentlichen Bildern, Lehrtätigkeit.