Der 8. SALON ist ein gemeinnütziger Verein, der seine Räume in Hamburg-St.Pauli in der Trommelstrasse 7 hat und dort seit 2010 ein dichtes Programm mit rund zehn größeren und fünf kleineren Ausstellungen pro Jahr organisiert. Die Hälfte der gemieteten Fläche wird von etwa zehn Künstlerinnen und Künstlern als Atelier genutzt. Außerdem ist eine Bibliothek eingerichtet, die der Öffentlichkeit während der Öffnungszeiten zur Verfügung steht. Von den Organisatoren des Salons wird die Bibliothek zur Recherche für die Produktion und Dokumentation unserer Ausstellungen genutzt. Regelmäßig tagt in der Bibliothek eine Forschungsgruppe zu WARBURGS BILDERATLAS MNEMOSYNE (mittwochs von 17.00 bis 19.00 Uhr), deren Ergebnisse 2016 im ZKM Karlsruhe vorgestellt wurden und 2020 im HKW Berlin gezeigt werden. Unregelmäßig kommt eine zweite Forschungsgruppe zu den EPHEMERA DER MODERNE zusammen.
Der 8. Salon will dem regionalen, nationalen und internationalen Austausch von Künstlern, Forschern und kunstinteressiertem Publikum ein Forum geben und dafür in seinen Räumen die unterschiedlichsten Gegenstände zur Diskussion stellen. Die Kommunikation, die wir suchen, soll für die Akteure grenzüberschreitend und in der Form experimentell sein. Der fließende Übergang von Produktion und Forschung zu Konzeption und Verwirklichung von Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen ist das erklärte Ziel des 8. Salons. Mit dieser Absicht wurde die Vermischung der verschiedenen Möglichkeiten und Fähigkeiten in der Funktion der "Räume" angelegt.