FORDERN WIR DAS UNMÖGLICHE: EINE AUSSTELLUNG ÜBER DIE SITUATIONISTISCHE INTERNATIONALE
12.10 – 02.11.2019
Guy Debord
Jaqueline de Jong
Helmut Sturm
Hanna Mittelstaedt
HF Coltello
Youssef Tabti
8. Salon
Gruppe Radama
Gruppe Spur
Situationistische Internationale
Die Geschichte der Situationistischen Internationale (1957-1972) ist seit 1989 zum Gegenstand etlicher Ausstellungen geworden, mehr oder weniger respektierend, dass ein solches Unterfangen mit dem Selbstverständnis der Situationisten kollidiert. Mittlerweile aber haben der Kunstmarkt und die Eigentumsverhältnisse die notwendigen Exponate - ob nun „Kunstwerke“, Publikationen oder Dokumente - dem freien Umgang entzogen. Es ist nahezu unmöglich geworden, ein solches Projekt unbürokratisch und ohne großen finanziellen Einsatz zu realisieren. Die Ausstellung im 8. Salon wird dennoch versuchen, den Gegenstand vorzustellen, auf dem schmalen Grad zwischen Erinnerung und Aktualisierung; sie wird sowohl dokumentarisch sein, also mit den „verschlossenen Kostbarkeiten“ hantieren, wie auch praktisch spielerisch und offen, also Erfindungen zeigen oder „Werte“ formulieren, die für die Ausstellung erst erstellt wurden. Wir zeigen unter anderem das „Kriegsspiel“ von Guy Debord in der Version, die Youssef Tabti entworfen hat, und eine Toncollage von Hanna Mittelstaedt und HF Coltello. Außerdem wird eine Dokumentation von verschiedenen Ausstellungen erstellt, die von Situationisten selbst ausgerichtet wurden oder über sie entstanden.
Informationen zum Kriegsspiel
http://youssef-tabti.blogspot.com/